Hellseher
- EIN helles Kellerbier für Rom

Seit mehreren Jahren pflegen wir nun schon unsere Freundschaft mit fränkischen Bierliebhabern in ganz Italien. Speziell in Rom, wo damals alles mit dem Hype rund ums fränkisches Bier begann, habe ich sofort mein Herz verloren. So, oder so ähnlich wie Göthe damals, ging es auch mir nicht anders, als ich die Stadt zum ersten mal besucht & erlebt habe.
Ich hatte das große Vergnügen, wiedermal einen ganzen Sud Bier, speziell für die ansässige Bierszene zu brauen. Dass das Ganze natürlich auch nervlich recht belastend sein kann, kann sich mit Sicherheit jeder Brauer gut vorstellen, der schon mal was "Neues" gebräut hat - das erste mal, ist nicht nur in der Kiste nervenaufreibend, sondern auch in einer Brauerei nicht ganz ohne. Schließlich weiss man nie so richtig, was am Ende so rauskommt; man kann zwar so gut wie möglich, alles berechnen, aber am Ende entscheidet auch immer ein klein bisschen der Zufall und/oder das Glück, was aus dem Sud wird.
Zu meiner absoluten Zufriedenheit, hat tatsächlich fast alles so geklappt, wie ich mir das vorher ausgemalt habe.
Nach mehreren schlaflosen Nächten während der Rezeptentwicklung, zu mehr schlaflosen Nächten in der 6-wöchigen-Lagerzeit, zu noch mehr schlaflosen Nächten nach dem Fassen in Kegs und dem Verladen in den gekühlten LKW, hab ich mich auf Einladung von Manuele (dem fränkischen Bierbaron in Rom) auf den Weg gemacht, um vor Ort in einigen Bars, den Anstich unseres "Hellsehers" zu feiern.
Um mich zu beruhigen, durfte ich am Abend vor dem offiziellen Verkaufs- & Ausschankstart, schon mal eins probieren...! Molto bene!
Von da an war ich beruhigt & hab mich einfach mit dem Flow & dem la dolce vita treiben lassen! Danke nochmal an dieser Stelle, an alle die vor Ort waren. An die Gastfreundschaft, die Liebe & natürlich das Vertrauen in mein Handwerk.
Ich liebe euch alle!
& jetzt, viel Freude mit meinen Lieblingsbilder, aus ein paar Tagen & Nächte in Roma!
Grazie mille! 

@machesiestevenutiafa /@bierkultur.Franconia /@natural_born_DRINKERS


che traffico?
Ankunft an der Bar, in der damals die fränkischen Biere, der kleinen Handwerksbrauereien, ihren Einzug in alle Ecken Italiens begonnen haben:"Ma Che Siete Venuti A FÀ" oder kurz, einfach nur "Mache!"
Eins meiner liebsten Fotos: Martina hinter der Tap-List, kurz nach unserer Ankunft in Trastevere. @la_baronessa_della_birra
Erstmal a "Spezi" vom Fass, für den heimatlichen Genuss!

Einen Stammtisch gibt es hier übrigens seit den schweren Zeiten von Covid auch; Manu hat mir ganz stolz erzählt, dass er den kleinen, reservierten (Stamm)Tisch eingeführt hat, nachdem ihm seine treuen Stammkunden, auch während der verrückten Zeiten der Pandemie, mehr oder weniger das Überleben gesichert hat.
un caffè?!
Ankunft bei Be.Re. / @be.re.roma
Manu & Marco!
Ich war kurz verwirrt, als Marcel mir einen kleinen Schlüssel überreicht hat & mich nach meinem TipoPils Seidla gefragt hat, ob Ichs denn gesehen hätte..?!
Was genau? Ich hab mich vor Freude fast wie ein kleiner Welpe bepinkelt, als ich meinen Namen auf dem kleinen Schild, an dem Schrank, in dem die Stammkrüge & Gläser stehen, gelesen hab. Was für eine unfassbar große Ehre. Incredible! 
...kurzer Zwischenstopp im Morrison's Risorgimento, direkt nebenan. / @morrisonsroma
und anschließendes Mittagessen mit einem frisch gezapften Guiness! / morrisons.it
Am nächsten Vormittag ging es weiter zum Anstich von unserem Hellseher. Beim "Frühschoppen", war alles noch entspannt, das sollte sich später am Abend allerdings gewaltig ändern...!
Der nächste "Morgen", fing für mich tatsächlich viel später an, als ich das normalerweise gewohnt bin. Die vielen Schritte durch die Stadt, haben mich schlafen lassen wie ein Murmeltier (vielleicht auch wie ein "überhopftes" Murmeltier)
Der Tag ist mehr oder weniger an mir vorbeigerauscht & wir machten uns nach einem verspäteten aber ausgiebigen Frühstück auf den Weg zur neueröffneten "Macche". Einer kleinen, aber feinen Bar neben der Tiber an der Ponte Testaccio. Direkt nebenan, liegt L'elementare, ein perfekter Ort für Pizza Romana und lokalem Streetfood.
- perfetto!
Ein Tattoo musste auch sein & ich hab es mir natürlich nicht nehmen lassen, meinen Tattoowierer nach einem kleinen Shooting zu fragen..!
@haterisk23 / badchurchtattoo.com
weiter gings für uns zum Abschluss noch zu Nettare Garbatella, etwas weiter oben im Norden der Stadt.
@nettare_garbatella
ciao Simone!
www.brauerei-griess.de / @brauerei.griess
Back to Top